Svenja (5C) im Finale beim Preis für Große Gastlichkeit in Berlin

Verleihung des „Service-Oscar“

Kurz vor der Matura stellte sich Svenja aus der 5C noch einem großen internationalen Wettbewerb:

Sie hat das Finale beim Preis für Große Gastlichkeit erreicht, das am 17.4. im Hotel Palace Berlin stattfand. Initiiert von der  Vereinigung der L’Art de Vivre Residenzen soll der Wettbewerb das vielfältige Berufsbild der Restaurant- und Hotelfachkräfte in den Fokus rücken – aber auch den Nachwuchs fördern. 

Im Finale mussten die Kandidat:innen ihre Kenntnisse im Service unter Beweis stellen – unter anderem Fertigkeiten wie flambieren, tranchieren, Champagner servieren – und dazu einen mündlichen sowie einen schriftlichen Test absolvieren. Höhepunkt war dann der Abendservice bei Tisch: Vor den Augen der Fachjury servierten die 12 Finalist:innen rund 40 geladenen Gästen ein Drei-Gänge-Menü mit besonderen Aufgaben.

Nachdem Svenja ihre Sommerpraktika im Service in Top-Betrieben absolviert hat (unter anderem in Österreichs höchstdekoriertem Restaurant, dem Steirereck in Wien und im Geranium in Kopenhagen, das 2022 zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde) und auch schon bei großen Events wie dem Opernball im Einsatz war, war sie bestens auf diese Aufgaben vorbereitet. Die letzten Wochen wurde zusammen mit Praxislehrer Bernhard Koch auch noch an den Feinheiten trainiert.

Im Finale reichte es leider nicht für einen Stockerlplatz – wir ziehen aber den Hut vor so viel Engagement und Svenjas Leistung, zumal sie die einzige Finalistin war, die noch zur Schule geht.

„Von den Service-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen im Restaurant hängt es ab, ob sich ein Gast wohlfühlt oder nicht. Ein gelungener Abend ist eine Kombination aus Atmosphäre, Gastlichkeit und Genuss – das spielt alles ineinander, egal, ob wir uns beim im Kiezlokal oder im Gourmet-Restaurant befinden. Es gibt Erwartungen, die es zu erfüllen gilt – ein Versprechen zu halten! Vieles davon ist auch Ausdruck von Zeitgeist, vergangenes Know-how kommt auf neue Weise zurück, Traditionelles erfährt eine Renaissance und trägt dazu bei, dass die Service-Mitarbeiter:innen durch Wissen sowie Fertigkeiten für positive Aufmerksamkeit sorgen können. Hier gibt es besonders in Zukunft viel spannenden Spielraum für den Service-Beruf. Wichtig ist uns, dass die Kollegen und Kolleginnen geschätzt werden für ihre Leistungen. Diese Anliegen stellen wir im Wettbewerb dar. Wir werten es als positives Zeichen, wenn sich immer wieder Teilnehmer:innen aufs Neue bewerben, weil sie zu den Besten gehören wollen“, so L’Art de Vivre Präsident, 2-Sterne-Koch und Juryvorsitzender Hans Stefan Steinheuer.