Leopold Blazek besucht die 4. Klasse in der Höheren Lehranstalt für Tourismus. In seiner Freizeit schreibt er unter anderem gerne Geschichten – und hat nun sogar sein erstes Buch „Von Hand zu Hand“ veröffentlicht.
Lieber Leopold, herzlichen Glückwunsch zu deiner Buchveröffentlichung! Wie kam es dazu?
Vielen Dank! Schon so lange ich schreiben kann liebe ich es, mir Geschichten auszudenken und sie zu Papier zu bringen. Vom Young Storyteller Award 2023 habe ich von Frau Prof. Schojer erfahren. Nachdem ich mich entschlossen hatte mitzumachen habe ich lange an Ideen getüftelt und dann schließlich zwei Wochen vor der Einreichdeadline im August mit dem Schreiben begonnen.
Kannst du uns kurz erzählen, um was es in deinem Buch geht? Und wie bist du auf das Thema gekommen?
Meine Geschichte handelt ganz simpel gesagt von einem Paar Manschettenknöpfe. In meinem Buch beschreibe ich ihre Erzeugung in den späten 1890er Jahren, wie sie anschließend verkauft, verschenkt und verloren werden und sich so ihren Weg durch die Zeit und durch Europa bahnen. Jedes Mal, wenn ich in ein Museum gehe, frage ich mich, wer bereits die Gegenstände in den Vitrinen in seinen oder ihren Händen gehalten hat und was für eine Rolle diese Dinge im Leben dieser Personen spielten. Die konkrete Idee kam mir jedoch ganz unspektakulär in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Hast du vor, noch weitere Geschichten zu schreiben?
Ja, tatsächlich treffe ich mich einmal in der Woche mit Freunden zum Kurzgeschichten schreiben. Mit ihnen gemeinsam habe ich auch schon ein anderes Buch mit dem Titel „Aufwärtssturz“ geschrieben und veröffentlicht. Das nächste größere Projekt steht bei mir jedoch vermutlich erst wieder im nächsten Sommer an.
Du bist derzeit in der 4. Klasse in der Höheren Lehranstalt für Tourismus, also ist deine Matura in Sichtweite. Weißt du schon, was du nach der Schule machen möchtest?
Das stimmt. Nach meiner Matura und dem Zivildienst möchte ich gerne studieren. Für welches Studium ich mich entscheiden werde weiß ich noch nicht genau, da ich viele Interessen habe, kommen einige Studiengänge infrage. Fest steht jedoch, dass die vielen Menschen, auf die man bei der Arbeit in der Tourismusbranche trifft, geradezu zum Schreiben anregen und inspirieren. Auch in der Zukunft möchte ich meinem Lieblingshobby, dem Schreiben, auf jeden Fall nachgehen!