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hier gibt es nichts zu sehen!

Ist es aufregend, eine Kreuzung zu überqueren? Mit einer Maske vor den Augen und einem Langstock als Orientierungshilfe durchaus! So geschehen, als die 2HLB samt Frau Prof. Kahl und Fr. Prof. Neubauer bei der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen war.  

Von den Workshopleitern Fritz und Michele erfuhren wir zunächst einiges, was für den Umgang mit blinden Menschen wichtig ist, wie z. B. dass

  • man konzentriert gehende blinde Menschen nicht, verloren wirkende Menschen jedoch sehr wohl ansprechen soll
  • jede und jeder mit der App „Be my eyes“ blinden Menschen sagen kann, was ihre Kamera zeigt
  • man Blindenführhunde nicht streicheln oder ablenken darf
  • man zum Führen mit dem Ellenbogen Kontakt aufnimmt
  • das Bild eines Zifferblattes für Richtungsangaben oder beim Servieren nützlich ist („U-Bahnstation auf 10“, „Erbsen auf acht“)

Im zweiten Teil probierten wir selber aus, wie es ist, wenn man sich auf andere Sinne verlassen muss. Rund um die Jägerstraße 36 finden sich viele Leitlinien und akustische Ampeln, sodass alle wieder heil zum Eingang zurückfanden.