Nachdem sich die Klasse 1K mit ihrer Lehrerin Mag. Gabriele Tragschitz-Köck vor dem wunderschönen Schloss Reichenau zusammengefunden hatte, führte uns Mag. Roland Kasper durch die Räumlichkeiten. Dort bekamen wir schon das erste Mal ein Gefühl dafür, was es seinerzeit bedeutete, auf „Sommerfrische“ zu fahren. Dieses Gefühl wurde verstärkt durch das sonnige Wetter in Reichenau (im Gegensatz zum regnerischen Wien).
Zweiter Halt unserer Exkursion war das Café-Restaurant Schloss Wartholz, wo wir das Café, den Literatursalon und den Außenbereich besichtigten durften. Heute wie auch schon damals war Schloss Wartholz ein Hotspot für diverse Events, wie Hochzeiten und Literaturwettbewerbe. Es war jener Ort, an dem Kaiser Karl, der letzte Kaiser Österreichs, den Sommer verbrachte. Alles hat seinen eigenen Charme, ist liebevoll eingerichtet und die Kulisse ist einfach malerisch. Wir hatten außerdem die seltene Gelegenheit, Schloss Wartholz aus nächster Nähe zu sehen.
Gerne wären wir noch etwas länger im gemütlichen Cafe geblieben, aber das nächste Highlight erwartete uns schon: Nach einer kurzen, aber pittoresken Fahrt ins Höllental waren wir auch schon beim nächsten Halt angelangt – der ersten Wiener Hochquellwasserleitung. Dass wir auf die Qualität des Wiener Hochquellwassers stolz sein können, war uns allen bewusst – aber uns wurde deutlich vor Augen geführt, wie viel Zeit und Arbeitsaufwand eigentlich notwendig ist, um diese Qualität zu garantieren. Die Wertschätzung für unser Wasser aus der Leitung ist bei uns allen noch einmal gestiegen!
Letzter Programmpunkt war ein Vortrag über die Vielfältigkeit der Region. Der Unternehmer Bernd Scharfegger, der 8 Betriebe in Reichenau an der Rax, darunter zum Beispiel das 4-Sterne Hotel „Raxalpenhof“ und die Raxseilbahn leitet, erzählte uns von dem breiten Angebot der Region. Dazu zählten Schneeschuhwandern, Kräutertouren oder diverse Wohlfühlpakete (z. B. „Haubenkoch trifft Hüttenwirt“).
Abschließend wurden uns von Frau Manuela Mies, Tourismusexpertin der Region, die Herausforderungen der touristischen Arbeit in Reichenau und der Region nähergebracht, wie beispielsweise das neue Mobilitätskonzept und die Ansprache neuer Zielgruppen. Auch die Zusammenarbeit im Rahmen der Wiener Alpen wurde erklärt.
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Reichenau an der Rax und traten mit unseren neu gesammelten Erkenntnissen im Gepäck die Heimreise an. Es war ein perfekter Tag, um das in Tourismusmarketing & Kundenmanagement erlernte, theoretische Wissen in der Praxis kennenzulernen!