Geschichte hautnah erlebt in Krakau und Auschwitz

Polenexkursion der fünften Klassen

Vom 21. bis 23. Februar fand eine Exkursion der 5. Klassen nach Polen statt. Diese wurde begleitet  von Frau Professor Husch, Frau Professor Deutsch und Herrn Direktor Schnabl.

In den drei Tagen in Polen hatten die fünften Klassen die Möglichkeit, die wunderschöne Stadt Krakau näher kennenzulernen. Eine geführte Tour durch die die Altstadt am ersten Reisetag bot uns nicht nur einen guten Überblick, sondern auch einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner.

Den wohl wichtigsten Teil unserer Reise stellte wohl der ganztägige Besuch des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau dar. In drei Gruppen wurden wir von Guides durch die Gedenkstätten geführt. Der Besuch begann im sogenannten „Stammlager“ Auschwitz, wo in den ehemaligen Baracken ein Museum eigerichtet wurde. Mit Hilfe von vielen persönlichen Gegenständen und Dingen aus dem Lager wurden dort der Alltag der Menschen und ihre schrecklichen Schicksale veranschaulicht. Anschließend besichtigten wir das ehemalige Vernichtungslager  Auschwitz-Birkenau. Bei Eiseskälte gingen wir das riesige Gelände des Vernichtungslagers ab, vorbei an hunderten ehemaligen Baracken sowie den Ruinen der Gaskammern und Krematorien. 

Der Ort strahlte Unbehagen, Bedrückung und Leid aus. Er machte somit die oft so utopisch wirkenden grausamen Taten aus dieser Zeit greifbarer. Ein Erlebnis, das wohl den meisten unter die Haut ging und noch lange in unserer Erinnerung bestehen wird.

Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir in Krakau das ehemalige jüdische Viertel „Kazimierz“ sowie die ehemalige Emaillefabrik Oskar Schindlers. Dort befindet sich heute ein Museum, welches sich vor allem auf die Rolle Krakaus und die der Juden im Zweiten Weltkrieg fokussiert.  Zum Abschluss unserer Reise besichtigten wir noch die ehemalige Residenz der polnischen Könige, den Wawel.

Die Reise nach Polen war sehr facettenreich und emotional. In diesen kurzen drei Tagen hatten neben Erschütterung und Trauer auch Spaß und Neugier ihren Platz. Insgesamt war es eine überaus gelungene letzte Reise für die Maturaklassen.